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13. MÄRZ 2023
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PERSÖNLICHE PROBLEME

Zukunftsangst? Entspannen hilft

Zukunftsangst? Entspannen hilft
Fragst du dich immer wieder, wie deine Zukunft aussehen wird? Weisst du nicht, was mal aus dir wird? Bist du unsicher, ob du dich für den richtigen Beruf entschieden hast? Und tust du dich schwer damit, Entscheidungen zu fällen? Das alles macht Druck. Was dich gelassener machen kann, erfährst du in diesem Blogbeitrag.
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Viele Jugendliche nennen die Angst vor der Zukunft als etwas, das ihren Stress verstärken kann. Wenn es dir auch so geht, dann lohnt sich vielleicht folgender Gedanke: Kann es sein, dass du von dir selbst konstant hohe Leistungen erwartest oder dich z. B. bei der Wahl deiner Ausbildung stark unter Druck setzt? Entspannungsübungen können dir helfen, runterzufahren, und es gibt Möglichkeiten, wie du Entscheidungen bewusster treffen kannst.

Angst wirkt auf deinen Körper

Wenn du unter Zukunftsangst leidest, kann sich das in deinem Körper bemerkbar machen:

  • Anspannung/Verkrampfung
  • Kopfschmerzen, oft Spannungskopfschmerzen
  • stete innere Unruhe
  • Schlafstörungen
  • Bauchschmerzen

Die Angst vor der Zukunft kann so stark werden, dass sie dein tägliches Leben erheblich beeinträchtigt und beeinflusst. Eine solche Angst lähmt dich, du schaffst unter Umständen deine Ausbildung nicht mehr. Solche Ängste musst du sehr ernst nehmen und dir Hilfe und Unterstützung suchen. Wende dich jederzeit an die Beratung 147.

Stress abbauen: Entspannungsübungen

Wenn du dir selbst zu viel Druck machst und dich häufig um deine Zukunft sorgst, dann sind Entspannungstechniken eine grosse Hilfe. Das kann Yoga, Muskelentspannung nach Jacobson oder auch Autogenes Training sein, auch jede Art von Bewegung hilft, Stress abzubauen und dich wohlzufühlen. Gönn dir auch immer wieder Auszeiten, das kann täglich eine halbe Stunde oder mehr sein. Am besten versuchst du, deine Woche so zu planen, dass du ganz bewusst Zeit fürs Nichtstun hast – zum Chillen, um das zu tun, was dir gut tut, einfach so, ohne Druck oder Erwartungen an dich selbst. Mehr Zeit für dich – gut gegen Stress

Scheitern ist okay

In dem Lebensabschnitt, in dem du gerade steckst, ist es wichtig, Verschiedenes auszuprobieren und beim Gedanken an deine Zukunft möglichst gelassen zu sein. Wenn etwas nicht gleich beim ersten Mal klappt oder ganz scheitert, dann ist das auch eine Chance für Neues.

Ein bisschen Angst kann gut sein

Ein bisschen Angst zu haben, kann nützlich sein, denn sie gibt dir den Extrapunch, den du brauchst für Prüfungen und andere Herausforderungen, zum Beispiel für ein Vorstellungsgespräch. Man nennt das auch «Lampenfieber». Auch grosse Künstler haben das jedes Mal, wenn sie auf die Bühne treten.

Und zu guter Letzt noch ein Blick in die Zukunft: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Zukunftsangst mit dem Älterwerden stetig abnimmt.

So kannst du Entscheidungen einfacher und ruhiger fällen:

  • Besorge dir alle Informationen, die dir helfen können, eine Entscheidung zu treffen.

  • Schreibe dann eine Pro- und Contraliste. So wird klarer, was dafür und was dagegen spricht.

  • Was passt nun mit allen Vor- und Nachteilen besser für dich? Manches musst du zuerst ausprobieren, bevor du weisst, ob es etwas für dich ist oder nicht. Das gilt nicht unbedingt für Base Jumping oder andere Hochrisikoaktivitäten.

  • Überlege dir, was im schlimmsten Fall passieren könnte, und entwickle dafür einen Notfallplan. So traust du dich eher, eine Entscheidung zu fällen, denn du weisst schon zum Voraus, dass du auch mit dem Scheitern klarkommen kannst.

  • Höre auf dein Gefühl. Oft sagt es dir ziemlich klar, in welche Richtung die Entscheidung gehen sollte.

Sei mutig, und entscheide selbst, was du willst und was nicht. Denn schliesslich trägst auch du die Konsequenzen.

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