Das Geld im Griff – dank Budget
Weisst du, wie viel Geld du im Monat brauchst? Reicht dein Lohn für deine Ausgaben? Erspare dir den ständigen Stress mit dem Geld, indem du ein Budget machst. Erstelle dafür eine Liste mit deinen Ausgaben und Einnahmen. Sie hilft dir, einzuteilen, wie viel Geld du für was verwenden willst oder kannst.
Ein Budget besteht eigentlich aus zwei Listen: In der einen führst du deine Einnahmen auf, also zum Beispiel deinen Lehrlingslohn, dein Taschengeld oder den Nebenverdienst aus Ferienjobs, in der anderen stehen all deine Ausgaben für Essen, Kleider, Versicherungen, Wohnen, Ausgang, Ferien, Steuern usw.
Erstelle dein Budget
So machst du dein persönliches Budget:
- Liste alle Einnahmen und die Ausgaben auf, für die du selbst aufkommen musst. Dafür kannst du unsere Budgetvorlage verwenden. Sie hilft dir, nichts zu vergessen.
Rechne nun alle Einnahmen zusammen und dann alle Ausgaben. Wenn du mehr Einnahmen als Ausgaben hast, bist du im Plus, das heisst, dein Geld reicht. Wenn du jedoch mehr Ausgaben als Einnahmen hast, bist du im Minus. Dann musst du etwas verändern. Sonst reicht dein Geld nicht und du landest in Schulden.
Ein Budget hilft dir, nicht mehr Geld auszugeben, als du hast.
- Wenn du im Minus bist, dann schau deine Ausgaben nochmals an, und überlege dir, wo du Geld sparen kannst. Oder gibt es zusätzliche Einnahmemöglichkeiten?
- Es ist gut, wenn du deine Einnahmen nicht bis auf den letzten Rappen verplanen musst, sondern noch etwas Geld für Unerwartetes auf die Seite legen kannst, eine sogenannte Reserve.
Am Ende der Seite, im Youtube Video der Fachstelle für Schuldenprävention der Stadt Zürich, erfährst du Schritt für Schritt, wie man ein Budget erstellt.
Auf firstbudget.ch findest du weitere Tipps und detaillierte Informationen zu den jeweiligen Budgetposten
Behalte dein Budget im Auge
Das Ziel eines Budgets ist, einen realistischen Blick auf dein Geld zu bekommen und zu behalten, und nicht, am Ende des Monats so viel Geld wie möglich «übrig» zu haben. Das Leben ist nun mal teuer, und ein Lehrlingslohn reicht meist nicht für alle Wünsche.
Falls du unsicher bist, ob deine Zahlen stimmen, kannst du einen Monat lang alles aufschreiben, was du ausgibst. Dafür gibt es hilfreiche Apps, z. B. BudgetCH der Budgetberatung Schweiz oder Budget-Alarm.
Vielleicht merkst du irgendwann, dass du beim Ausfüllen etwas vergessen hast. Das passiert fast immer. Dann trage das auch noch ins Budget ein.
Auch wenn sich etwas an deinen Einnahmen oder Ausgaben ändert, zum Beispiel, wenn du mehr Lohn bekommst, solltest du dein Budget anpassen. Rechne nach, ob das Budget noch immer aufgeht (ob du im Plus bist).
Halte dich an deine Vorgaben
Achte darauf, dass du nur so viel ausgibst, wie du budgetiert hast. Die App BudgetCH kann dich dabei unterstützen. Überlege dir, was dir hilft, dich daran zu halten. Eventuell haben auch deine Kollegen oder deine Eltern Tipps dazu.
Auch die Fachstelle für Schuldenprävention der Stadt Zürich hat 15 Tipps zusammengestellt, die dir helfen, gut mit deinem Geld umzugehen.
Achtung Schuldenfalle
Wo besteht die grösste Gefahr, dass du mehr Geld ausgibst, als du hast – also Schulden machst? Die Erfahrung zeigt, dass Käufe auf Raten oder gar Kredite und Leasing in Schulden enden können.
Auch bei Handygebühren (Roaming, In-App Käufe und ähnliches) besteht ein Risiko.
Mehr dazu erfährst du im Text Schulden.
Im Youtube Video der Fachstelle für Schuldenprävention der Stadt Zürich erfährst du Schritt für Schritt, wie man ein Budget erstellt.
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